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Flow.Blog


Im flow.blog schreiben das flow.team und wechselnde Gastautor*innen über Themen rund um Yoga, Lifestyle, Meditation, persönliche Weiterentwicklung, Gesundheit und Spiritualität. Lass Dich inspirieren und tauche ein in die Welt von Flow. 

Viel Spaß beim Lesen!

Happy Mind. Happy Life.

Das erste Mal im Yogastudio

Claudia Simon

Du hast dich mit dem Thema Yoga auseinandergesetzt und möchtest nun gerne so richtig durchstarten? Du warst noch nie in einem Yogastudio und fragst dich, wie das Ganze da so abläuft? Was muss ich anziehen, wann muss ich da sein? Was muss ich mitbringen? Wir helfen dir in diesem Beitrag weiter und bringen Licht ins Dunkel.

WIE BEREITE ICH MICH AM BESTEN AUF DEN ERSTEN BESUCH VOR?

Wie bei jeder Yogastunde ist es natürlich wichtig, nicht mit einem vollen Bauch ins Yoga Studio zu kommen. Achte darauf, dass du am besten bis zu zwei Stunden vorher nichts oder zumindest nur etwas Leichtes isst. Du tust dir und den anderen Teilnehmern einen Gefallen, wenn du dir Zeit nimmst, im Studio anzukommen und nicht abgehetzt in den Kurs sprintest. Nimm dir Zeit, um dich auf die kommende Zeit einzustimmen, geh noch einmal auf die Toilette und gib dir selbst ein paar Minuten, um in der neuen Umgebung anzukommen und dich zu aklimatisieren. Unser Studio ist immer 20 Minuten vor Kursbeginn geöffnet, so hast du auch noch genügend Zeit, dich mit den anderen Kursteilnehmern auszutauschen, einen Tee zu trinken und ein wenig zu plaudern, wenn du möchtest. Im Kursraum wäre es schön, wenn du dir und den anderen Teilnehmern die Gelegenheit gibst, in die Ruhe zu kommen.

//07.03.2021

Gedanken einer Yogalehrerin

Pia Wolf

Nicht yogisch genug sein.

Über diesen Satz mache ich mir immer mal wieder Gedanken. Jetzt nicht jeden Tag, so viel Zeit habe ich nun auch wieder nicht.
Ab und zu kommt mir dieser Satz in den Kopf und ich frage mich dann, was das wohl bedeutet. Und das als Yogalehrerin.

Jetzt mal ehrlich, was ist eigentlich yogisch? Und wann ist man eine gute Yogalehrerin / ein guter Yogalehrer? Leben denn wirklich alle Yogalehrer* innen vegan, verzichten auf jeglichen Luxus und arbeiten „nur“ auf Spendenbasis?

Ich lebe weder vegan, noch vegetarisch. Und nein, ich esse nicht jeden Tag Fleisch. Aber ich esse es. Ich besitze ein Auto, wohne in einem Eigenheim, gehe einem festen Beruf nach, fluche beim Autofahren und nehme Geld für meine Yogaklassen. Und ich weiß von vielen anderen Yogalehrer*innen, dass sie das auch tun. Demnach passt dieser Gedanke schon mal nicht

 

//29.08.2023

Self Love

Claudia Simon

„Embrace your own worth, for in self love, you find endless strength.“

Selbstliebe , Self love, Selfcare – dieser Begriff ist schon fast zum Modewort geworden und nun habe ich tatsächlich auch noch das Bedürfnis, hierzu einen Beitrag zu schreiben… Warum?

Ich habe mich in der letzten Zeit sehr viel mit diesem Thema auseinandergesetzt und dabei festgestellt, das Selbstliebe mit so vielen Themen zu tun hat, die uns häufig in Mustern gefangen halten und uns daran hindern, authentisch und frei leben zu können. Gespiegelt wurde mir dies durch eine “Freundschaft”, die, geleitet von narzisstischen Persönlichkeitsstrukturen, sämtliche Muster in mir hervor rief und mir bewusst machte, was Selbstliebe eigentlich wirklich bedeutet.

//21.08.2023

LET GO – LET GOD

Claudia Simon

Wir stehen wieder am Anfang eines neuen Jahres, ein Neubeginn, neue Pläne, neue Vorsätze, neues Hoffen, neue Träume…. In jedem Neubeginn steckt auch ein Ende – im konkreten Fall zunächst das kalendarische Ende des letzten Jahres. Ein neues Jahr bedeutet auch immer das Loslassen der Dinge aus dem alten Jahr, die nicht mehr dienlich sind, dies können wir ganz klar in der Natur sehen, im Herbst fallen die Blätter von den Bäumen, damit im Frühling und damit im neuen Jahr neue Blätter sprießen können.

Wie sieht es aus mit deinen Vorsätzen des vergangenen Jahres? Hast Du sie umgesetzt? Konntest du überhaupt noch etwas mit ihnen anfangen im Verlauf des Jahres? Oftmals nehmen wir uns haufenweise Dinge vor, die wir unbedingt umsetzen wollen und im Laufe eines Jahres verblassen sie immer mehr oder haben keine Relevanz mehr für uns. Eine unserer Yogaschülerin hatte hierzu in den letzten Tagen einen tollen Post auf Instagram: warum schreiben wir uns immer nur To-Do-Listen, warum ändern wir dies nicht einfach mal und schreiben uns eine Done Liste? Was setzen wir alles um, egal ob es sich um gute Vorsätze oder Verpflichtungen handelt. Diese haken wir wie selbstverständlich ab, wir loben uns nicht dafür, sondern streben gleich danach, weitere, größere, tollere Taten umzusetzen.

Ich habe mir in diesem Jahr gar nichts vorgenommen, habe anstelle dessen ein Mantra für das Jahr gewählt, was mich bei allem, was ich tue, begleiten darf:

„Vertrauen ist die stillste Art von Mut.“

//13.01.2023

Die Rauhnächte – eine Zeit für dich und deine Seele

Beate Tschirch

Schon immer war ich fasziniert von der Magie, die sich spürbar zum Jahresende wie ein magischer Teppich in die Tage einwebt. Dies ist meine Lieblingszeit im Jahr. Ich empfinde diese Zeit wie ein Portal, das mich daran erinnert, dass wir alle Kinder des großen Kosmos sind. Seit mehreren Jahren begleite ich Menschen durch diese zauberschöne Zeit mit meinem „Magische Rauhnächte“-Kurs und Meditationen, die dich wieder mit deiner eigenen Seele verbinden.

Ich zeige dir, was es mit den Rauhnächten auf sich hat … 

Lass dich verzaubern und in eine Welt führen,  in der du dich dir selbst ganz nah fühlen kannst. 

Jedes Mal, wenn die letzten Tage eines Jahres anbrechen, beginnt eine ganz besondere Zeit. Sie lädt dich ein, vollkommen ruhig zu werden. Alles scheint still zu stehen und du kannst in die Unendlichkeit einsinken. Es ist eine Zeit, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinanderlaufen und wir den Samen für das neue Jahr setzen können. Immer wenn etwas Altes zu Ende geht, öffnet ein sich Zeittor. Die Rauhnächte sind genau das. Die große Pause im Jahr, eine Zeit zwischen der Zeit. Mach dich bereit für eine Reise zurück zu deiner Kraft. Jetzt bist du eingeladen, für dich selbst ein tiefes Verständnis zu entwickeln, in deine Mitte und zur Ruhe zu kommen, um Antworten auf deine Fragen zu finden.

Die Rauhnächte eignen sich perfekt dazu, um neue Inspirationen und stärkende Routinen in deinen Alltag einzubauen. Diese Zeit öffnet dich für deine Visionen und Träume. Säe das, was du dir im kommenden Jahr wünschst, denn die Zeit der heiligen Nächte ist die beste Zeit für Manifestationen und Transformation.

In den Rauhnächten heißt es weben wir das Schicksal. Wir können in den exakt 12 Tagen die 12 neuen Monate des kommenden Jahres für uns beeinflussen und gestalten. Jede Nacht entspricht einem Monat des neuen Jahres.

Die Energien der Rauhnächte begünstigen es, Intentionen für die Zukunft zu setzen, in uns hinein zu spüren und Hinweise für das kommende Jahr zu empfangen, um sich vorzubereiten auf all das, was im neuen Jahr kommen mag.

Es ist Zeit, nichts zu tun und in dich zu hineinzulauschen …

//23.11.2022

Yogateacher in the making

Julia Rau

Ich verharre im herabschauenden Hund auf meiner Matte, beuge leicht die Beine, blicke nach vorn zwischen meine Hände und springe. Tatsächlich lande ich mit meinen Füßen zwischen meinen Händen in der Vorbeuge und kann mir ein dickes und stolzes Grinsen nicht verkneifen. Wow, das habe ich heute zum ersten mal geschafft. Meine körperliche Fitness erreicht ungeahnte Höhen, viel besser ist aber noch das mentale Gefühl: mein Geist ist klar und fokussiert. Ich bin ganz im gegenwärtigen Augenblick. Hätte mir das jemand vor 2 Jahren erzählt, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Als mein Partner und ich von unserer großen Reise durch Asien zurück kamen, fühlte ich mich so verloren. Ich hatte damals keine Ahnung wie mein zukünftiger Weg aussehen soll und nun fühle ich mich mehr in mir selbst zu Hause als jemals zuvor. Wie bin ich hier hin gekommen?

Yogalehrerin zu werden stand nicht unbedingt auf meiner Bucket-List. Eigentlich hatte ich vor nicht allzu langer Zeit gar keine rechte Ahnung, wie meine Zukunft aussieht. Ich konnte nicht einmal erkennen, was ich wirklich gerne mache und gut kann.Was ist mein nächster Traum, nachdem ich den der großen Reise verwirklichen durfte? Wie soll es weiter gehen? Was soll Inhalt meines Alltags sein? Diese Fragen quälten mich, doch ich wusste keine Antworten. Also begann ich die Rise Up and Shine University von Laura Malina Seiler. Dabei handelt es sich um ein Programm zur Persönlichkeitsentwicklung und ich sah darin die Chance, mich endlich mal mit meinem tieferen Inneren auseinander zu setzen. Ich hoffte, eine richtige Verbindung zu mir, meinen Bedürfnissen, Wünschen und Werten aufzubauen, um zu erkennen, wohin mein Weg mich nun führen soll. Und tatsächlich: Im Laufe der Zeit wurde immer deutlicher, was ich tun möchte.

//22.08.2022

Ich habe Alter… oder vielleicht auch nicht?

Claudia  Simon

Eine meiner besten Freundinnen wird heute 50, ein guter Grund zum Feiern und ein Anlass, der mich wieder mal über das Alter nachdenken lässt…

Ich bin mittlerweile 51 Jahre jung und muss ehrlich gestehen, dass ich dies nicht immer so leicht über die Lippen bekomme.

Als ich 30 wurde, ist mir zum ersten Mal klargeworden, dass das Leben nicht unendlich ist. Meine Großmutter ist bereits mit 45 Jahren verstorben, es wäre mir also nur noch die Hälfte meiner bereits gelebten Jahre geblieben, hätte mich das gleiche Schicksal ereilt. Ich hatte gerade geheiratet, baute mir ein Leben mit Familie, Eigenheim und Kindern auf und liebte mein perfektes Leben. Die Angst vor der Vergänglichkeit zeigte sich immer mal wieder in Form von hypochondrischen Anfällen, Entdeckung erster körperlicher Veränderungen und den Umständen, dass die Eltern doch nicht Superman und Superwoman sind und ebenfalls sterblich… Aber was war schon 30, da durften noch gerne reichlich Sylvesterparties kommen, alles easy…

An meinem 40. Geburtstag saß mir noch immer der Tod meines geliebten Vaters in den Knochen, der wenige Monate zuvor nach langer Krankheit verstorben war. Zum Feiern war mir hier also wirklich nicht zumute und auch an diesem Geburtstag wurde mir klar, die Hälfte ist schon rum, mein Vater wurde 82 Jahre alt.

//11.04.2022